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Das Feuerwehrgerätehaus

Das im Jahre 1983 erbaute und 2008 erweiterte Feuerwehrgerätehaus in der Riedstraße 91 liegt am westlichen Ortsrand von Schwabmünchen. Von dort aus können sowohl über Hauptverkehrsstraßen die Schwabmünchner Kernstadt, als auch über die am Gerätehaus vorbeiführende Westentlastungsstraße die Gewerbegebiete und Ortsteile schnell erreicht werden.

Der großflächige Hof dient beim Einsatz zum Parken der Privatfahrzeuge der Feuerwehrleute, bietet aber auch genügend Raum zum Abhalten von Einzel- und Stationsausbildungen. Auf einem kleinen Grillplatz können die Löschgruppen im Sommer bei gemütlichem Beisammensein die Übungen ausklingen lassen.

Die Räume im Gebäude gliedern sich wie folgt:

Im Erdgeschoss:

Das Erdgeschoss gliedert sich im Wesentlichen in den Sozialtrakt und den Fahrzeughallentrakt.

Der Fahrzeughallentrakt nimmt mit seinen sieben Fahrzeugstellplätzen – an deren Rückwand teilweise die Spinde der Feuerwehrangehörigen angebracht sind – und einer Waschhalle den meisten Platz ein. Rückseitig an die Fahrzeughallen ist die Atemschutzwerkstatt angeschlossen. Dort wird die Atemschutzausrüstung der Schwabmünchner Wehr und einiger Feuerwehren aus der Umgebung gewartet und geprüft. Daneben befinden sich die Werkstatt für kleinere Reparaturen und Arbeiten an den Fahrzeugen und Geräten, sowie ein Umkleideraum für die Jugendfeuerwehr und ein weiterer großer Umkleideraum für die aktive Mannschaft.

Im Sozialtrakt befindet sich neben einem Stabsraum für Großschadenslagen auch ein Lehrmittellager, sowie die Funk- und Elektrowerkstatt und die Sanitärräume mit Duschen. Der Jugendfeuerwehr steht ein eigener Raum mit Kickern und Billardtisch zur Verfügung. Das „Florianstüble“ lädt nicht nur nach den Übungen zum gemeinschaftlichen Treffen ein. Nicht zu vergessen ist hier der Funkraum, der die Zentrale des Gerätehauses darstellt. Von dort aus werden Einsätze koordiniert und die Kräfte am Einsatzort mit Informationen oder logistischen Aufgaben unterstützt.

In der dahinter angebauten Schlauchwäsche werden benutzte Schläuche nach jedem Einsatz oder nach Übungen gesäubert und druckgeprüft. Daneben schließt sich der 22 Meter hohe Übungs- und Schlauchturm an, der zum einen als Trockenturm für nasse Schläuche und zum anderen mit seinem Balkon und Fenster für Anleiterübungen mit der Drehleiter dient.

Im Dachgeschoss:

Im Großteil des Dachgeschosses ist die Atemschutzübungsanlage der Feuerwehr Schwabmünchen untergebracht. Hier stehen für die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger neben drei Hindernisstrecken auch zwei komplett eingerichtete Räume mit flexiblen Wand- und Türelementen, sowie Rauch- und Lichtanlage zur Simulation von Personenrettungen bei Bränden zur Verfügung.

Eine Übungs- und Ladegaube ermöglicht unter anderem das Trainieren von Löschangriffen über Balkone. Im Jahr 2006 neu ausgebaut wurde der zweite Teil des Dachbodens. Dort entstanden in Eigenleistung ein Kommandantenbüro, ein Vereinsbüro, sowie eine Bekleidungskammer.

Der Flur wurde zu einem kleinen Feuerwehrmuseum ausgebaut, in dem u.a. eine alte Tragkraftspritze, historische Armaturen und Feuerlöscher, sowie die Entwicklung des Atemschutzes in Schwabmünchen oder verschiedene Schaufensterpuppen mit Schutzanzügen und vieles mehr zu bewundern sind.

Der Anbau:

Mit der Fertigstellung des Gerätehausanbaus im Jahr 2008 erreichte die Feuerwehr Schwabmünchen einen weiteren Meilenstein in ihrer Entwicklung. Endlich konnte die drückende Raumnot behoben und das rund 30 Rollwagen umfassende Logistiksystem sinnvoll gelagert werden.

Im Erdgeschoss befinden sich drei Fahrzeugstellplätze, sowie eine etwas kleinere Halle zur Reinigung der Chemieschutzanzüge. Stellplatz 1 und 2 werden vom MZF bzw. dem Versorgungslastkraftwagen belegt. Der dritte Stellplatz dient als Stellplatz für den Transportanhänger und Bewegungsfläche für den Gabelstapler zum Be- und Entladen des Hochregales, das sich an den südlichen und westlichen Wänden befindet. Zwischen Alt- und Neubau befindet sich eine Anlieferschleuse für auswärtige Feuerwehren, die Schläuche bzw. Atemschutzgeräte abgeben und abholen. Weiter ist das Treibstofflager in einem belüfteten Raum im Anbau untergebracht.

Im Obergeschoss des Anbaus entstand in unzähligen Stunden Eigenleistung ein großer Unterrichts- und Versammlungsraum, der über eine eigene Küche bewirtet werden kann. Moderne Lehrmittel wie Beamer und Whiteboard ermöglichen Ausbildungen auf angemessenem Niveau. Eine ausreichend große Garderobe, sowie Toiletten gehören ebenfalls zur Ausstattung. Durch ein Stuhl- und Materiallager kann der Saal je nach Bedarf ausgestattet werden.

An der Südseite des Anbaus dient die nach Baurecht vorgeschriebene Flucht- und Rettungstreppe mit einer aufgesetzten Übungsplattform für Anleiter- und Abseilübungen.

Bilder des Feuerwehrgerätehauses

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