Stadt Schwabmünchen

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Logo

Zu den Jubiläumsfeierlichkeiten zur 50jährigen Stadterhebung im Jahre 2003 entschloss sich die Stadt, einen Wettbewerb unter Schwabmünchner Künstlern zur Erstellung eines eigenen Logos zu starten. Als Siegerin aus diesem Wettbewerb ging Frau Maria Reichenauer hervor. Sie beschrieb das Logo wie folgt:

„Das Logo der Stadt Schwabmünchen zeigt zwei markante Elemente des Stadtbildes in stilisierter Form. Der Turm der Stadtpfarrkirche und der Wasserturm prägen die Silhouette der Stadt. Zugleich spielen sie in der Geschichte Schwabmünchens eine nicht unbedeutende Rolle.

Dass die Stadt sich jedoch nicht ausschließlich an Geschichte und Tradition orientiert, sondern durchaus positiv in die Zukunft sieht, symbolisiert der farblich abgesetzte „Wischer“. Das Blau und der Grünton des Logos verweisen auf Schwabmünchens Eigenschaft als Stadt am Fluß und als Tor zu den Westlichen Wäldern.“

Stadtwappen

Mit Verleihung des Marktrechst im Jahre 1562 durch den damaligen Kaiser Ferdinand I. wurde Schwabmünchen erstmals ein eigenes Wappen verliehen. Dokumente aus damaliger Zeit sind laut einem Schreiben des Marktmagistrats vom 26.07.1831 an das Königliche Landgericht im Jahre 1800 verbrannt.

Durch Siegelabdrucke des 18. Jahrhunderts und durch eine farbige Zeichnung aus dem Ende des 18. Jahrhunderts weiß man, dass der Markt Schwabmünchen damals ein eigenes Wappen führte. Dargestellt wurde ein sogenanntes Gemarkungszeichen, das später wegen der ungefähren Ähnlichkeit als „Reichsapfel“ gedeutet wurde. Diese Deutung wurde aber dem Marktsymbol im jungen Königreich Bayern zum Verhängnis. Ein Hinweis auf Sinnbilder des alten Reiches wurde als anstößig und politisch nicht tragbar empfunden. Nach dem Vorschlag des Heroldsamtes wurde deshalb der „Reichsapfel“ zertrennt und am 17.11.1818 ein neues Wappen mit folgender Beschreibung verliehen:

„Geteilt; oben in Rot ein schwebendes goldenes Kreuz, unten in Silber eine blaue Kugel.“ Nach der am 06.05.1953 erfolgten Erhebung des Marktes Schwabmünchen zur Stadt entschloss man sich zu einer Wappenänderung; gleichzeitig sollte die heute unzulässige Mauerkrone aus dem seit 1831 geführten Wappen entfernt werden. Als einzig mögliche Lösung erschien sowohl dem Stadtrat wie auch der Fachbehörde eine Rückkehr zum ursprünglich geführten Wappen. Die Beschreibung des heutigen Wappens lautet: „In von Rot und Silber geteiltem Schild ein Gemarkungszeichen in Form eines Reichsapfels (mit goldenem Kreuz und einer blauen Kugel mit goldenem Reif)“

Wappen des Ortsteiles Birkach

Der damaligen Gemeinde Birkach wurde im Jahr 1968 ein eigenes Wappen verliehen.

Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Schwarz und Gold; vorne ein von Silber und Rot in zwei Reihen geschachter Schrägbalken, hinten eine blaue Lilie.

Der Inhalt wird in einem Schreiben der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns aus dem Jahr 1967 wie folgt begründet: Die Geschichte der heutigen Gemeinde Birkach ist im Wesentlichen durch die Verbindung mit dem Zisterzienserinnenkloster Oberschönenfeld (seit 1347 nachweisbar) und dem Haus Fugger (seit 1528) geprägt. Dies wird im Gemeindewappen durch das Zisterzienserabzeichen, den von Silber und Rot geschachten Schrägbalken im schwarzen Feld, und durch die Figur aus dem Fuggerschen Stammwappen, die Lilie, dokumentiert, wodurch ein die historische Entwicklung von Birkach symbolisierendes Gemeindewappen entstanden ist.

Wappen des Ortsteiles Klimmach

Der damaligen Gemeinde Klimmach wurde im Jahr 1968 ein eigenes Wappen verliehen.

Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot ein silbernes Patriarchenkreuz, unten beseitet von zwei nach auswärts gewendeten silbernen Beilen mit goldenen Stielen.

Der Inhalt wird in einem Schreiben der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns aus dem Jahr 1968 wie folgt begründet: In Klimmach entstand in der Mitte des 16. Jahrhunderts nach einer Stiftung des Freiherrn Hans von Rechberg eine Heilig-Kreuz-Wallfahrt, die heute noch besteht. Zur Darstellung dieser lokalen Besonderheit wurde für das Gemeindewappen das sog. Patriarchenkreuz gewählt. Die Wappenfarben Silber-Rot erinnern an das Augsburger Domkapitel, das in der Gemeindemarkung seit dem 15. Jahrhundert grundherrschaftliche Rechte hatte. Die beiden heraldisch stilisierten Beile sind Waldarbeitersinnbilder zum Hinweis darauf, dass die Arbeit in den umliegenden Forsten sehr erhebliche wirtschaftliche Bedeutung für die Gemeindebürger hatte und hat.

Wappen des Ortsteiles Mittelstetten

Der damaligen Gemeinde Mittelstetten wurde im Jahr 1966 ein eigenes Wappen verliehen.

Die Wappenbeschreibung lautet: Schräg geteilt von Gold und Blau; oben ein sechsstrahliger blauer Stern, unten ein rot bewehrter goldener Löwe.

Der Inhalt wird in einem Schreiben der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns aus dem Jahr 1966 wie folgt begründet: Neben dem Hochstift Augsburg war in Mittelstetten in früherer Zeit besonders das Augsburger Reichsstift St. Ulrich und Afra begütert. Der hochstiftische Besitz ging im 18. Jahrhundert an das Kloster Maria Stern in Augsburg über. Diese früheren Besitzverhältnisse in der Gemeinde werden im Wappen sinnbildlich dargestellt: Der Löwe erscheint im Wappen des Stiftes St. Ulrich und Afra, der Stern ist das Kennzeichen des Klosters Maria Stern.

Wappen des Ortsteiles Schwabegg

Der damaligen Gemeinde Schwabegg wurde im Jahr 1967 ein eigenes Wappen verliehen.

Die Wappenbeschreibung lautet: Gespalten von Rot und Silber, belegt mit einem Doppeladler in verwechselten Farben.

Der Inhalt wird in einem Schreiben der Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns aus dem Jahr 1966 wie folgt begründet: Schwabegg war Sitz einer Herrschaft, die nach dem Aussterben des dortigen Dynastengeschlechts im 12. Jahrhundert in die Hand der Könige aus dem Haus der Hohenstaufen kam. Seit alter Zeit bestanden enge Beziehungen zur Augsburger Bischofskirche, deren Vogtei in Händen der alten Schwabegger war. Das Gemeindewappen symbolisiert durch den an die staufische Herrschaft erinnernden Adler in den Farben des Bistums und Hochstifts Augsburg (Rot-Silber) diese geschichtliche Entwicklung Schwabeggs.

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