30000 Blumenzwiebeln für ein schöneres Schwabmünchen 19.11.2015

von Feuerwehr Presse | 

Pflanzaktion 19.11.2015

Mit viel Begeisterung und Leidenschaft waren die Erstklässer der St.-Ulrich-Grundschule bei ihrer Pflanzaktion dabei.

Schwabmünchen

30000 Blumenzwiebeln für ein schöneres Schwabmünchen

Beim Projekt „Schwabmünchen blüht auf“ werden in und um Schwabmünchen rund 30000 Blumenzwiebeln gepflanzt. Schulklassen und Vereine helfen dabei. Wie sich diese Idee entwickelt hat. Von Christian Kruppe

 

Es war ein einzigartiger Anblick. Ab und an blieben vorbeigehende Passanten stehen, um zu schauen, was sich am Bürgermeister-Bittinger-Weg, dem Radweg zwischen Museums- und Hochfeldstraße tat. Etwas mehr als 40 Erstklässler knieten in den Büschen am Wegesrand und gruben mit kleinen Schaufeln Löcher in den Boden und liessen kleine Kugeln darin verschwinden.

 

Die Kinder vergruben einen Schatz der besonderen Art. Insgesamt rund 1000 Blumenzwiebeln werden nämlich dort im Frühjahr aufblühen und für einen fröhlich bunten Anblick sorgen. Doch nicht nur die fleißigen Erstklässler haben Blumenzwiebeln im Schwabmünchner Boden versenkt. Auch einige andere Klassen waren schon aktiv, so- dass die Fläche um den Schulgarten am Wasserturm im Frühling ebenfalls ein Blütenmeer wird.


Feuerwehr und Bund Naturschutz helfen mit

Doch nicht nur die Schüler der St.-Ulrich-Grundschule waren in Sachen Blumenzwiebeln fleißig. Viele Gruppen, darunter die Feuerwehr, der Verschönerungsverein, die evangelische Jugend, der Gartenbauverein, Bund Naturschutz sowie einige Privatpersonen waren in den vergangenen Wochen im Schwabmünchner Ortsgebiet unterwegs, um die Keimlinge einzusetzen. In Schwabegg wird der Gartenbauverein noch aktiv werden, in Mittelstetten haben die Ministranten und die Kommunionkinder auch schon gepflanzt.

Insgesamt rund 30000 Blumenzwiebeln, die zum größten Teil inzwischen schon gesetzt sind, sollen im Frühling dafür sorgen, das Schwabmünchen noch eine Spur bunter wird. Die Aktion entstammt dem Projekt „Schwabmünchen bewegt sich“.

 

Planer wollten "was fürs Auge"

 

Im Zuge der Planungen rund um den Wanderweg blühte bei Waltraud Moritz diese Idee auf. „Ich wollte was fürs Auge machen. Und was gibt es Schöneres als blühende Blumen,“ erklärt sie. Ihr Plan fand bei allen Projektteilnehmern sofort große Zustimmung. Schon war das Konzept „Schwabmünchen blüht auf“ geboren. Waltraud Moritz machte sich an die theoretische Aufbereitung des Themas. Unterstützt von Grünamtleiter Roland Schiller eignete sie sich schnell fundiertes Fachwissen an, um die passenden Blumenarten für die ausgewählten Standorte zu finden. Mitte Oktober war es dann soweit. Teilnehmer von „Schwabmünchen bewegt sich“ und Mitglieder einiger Vereine die sich an der Aktion beteiligen, trafen sich am Bauhof. Unter Anleitung von Waltraud Moritz und Roland Schiller lernten sie die optimale Platzwahl der einzelnen Sorten und das fachgerechte Pflanzen.

Seitdem haben nicht nur die Grundschulkinder tausende Krokusse, Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und andere Blumen im Schwabmünchner Boden vergraben. Und alle freuen sich schon auf das kommende Frühjahr, wenn hoffentlich viele tausend blühende Blumen den Rundwanderweg und die Stadt schmücken

Die Pflanzaktion in diesem Herbst soll auch keine einmalige Angelegenheit gewesen sein. „Wir werden auch im nächsten Jahr wieder pflanzen, vielleicht kommen dann noch weitere Helfer dazu,“ so Roland Schiller.


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