Schwabmünchen
Feuerwehr rückt in Schwabmünchen 298 mal aus
85 Menschen konnte die Feuerwehr bei Einsätzen retten. Die 139 aktiven Feuerwehrleute, darunter elf Frauen, waren dafür 3400 Stunden im Einsatz und haben mit Ausbildungen, Eigenleistungen und Arbeitsdiensten insgesamt 18.280 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Prechtl zeigte sich erfreut, dass rund um die Uhr ausreichend Personal zur Verfügung steht und die Schwabmünchner Feuerwehr kontinuierlich wächst.
Über die engagierte vorbildliche Jugendarbeit seit über 20 Jahren bei der FFW berichtete Jugendbetreuer Johannes Baumann. Derzeit bereiten sich in zwei Jugendgruppen 19 Mädchen und Jungen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren auf den Feuerwehrdienst vor. Dazu absolvierten sie 2014 über 30 Gruppen-, Einsatz- und Funkübungen, legten eine Jugendleistungsprüfung ab und nahmen an zahlreichen Unterrichten und Arbeitsdiensten teil. Ein Höhepunkt war die jährlich stattfindende Großübung mit den Jugendfeuerwehren aus Schwabegg, Hiltenfingen, Siebnach und Mindelheim, bei der über 90 Jugendliche mit zwölf Fahrzeugen einen angenommenen Brand bei der Firma Dittrich & Co bekämpften. Ebenso begeistert zeigten sich die Jugendlichen bei den Berufsfeuerwehrtagen, bei denen über 36 Stunden die unterschiedlichsten Einsatzszenarien zu bewältigen waren. Der Jugendbetreuer berichtete über die zahlreichen Freizeitaktivitäten. Die Jugend beteiligte sich etwa an einer Flursäuberung, bei der Altkleidersammlung "Aktion Hoffnung", einem Aktionstag der Realschule und am Flugtag für Menschen mit Behinderung.
Abschließend erhielten die Kassiererinnen des Feuerwehrvereins Martina Hiller und Svenja Egg sowie Schriftführer Jochen Plunger als Anerkennung für ihre geleistete Arbeit vom Vorsitzenden ein Geschenk.
Bürgermeister Lorenz Müller dankte den Feuerwehrleuten für ihren unermüdlichen Einsatz. Da die Stadt Schwabmünchen weiter wachse, sei zu erwarten, dass sich der kontinuierliche Anstieg der Einsatzzahlen fortsetze. Er sei sich sicher, dass die örtliche Feuerwehr alles daran setze, Schaden von den Bürgern abzuwenden. Er unterstrich das überaus vertrauensvolle Verhältnis zwischen Feuerwehrführung und Stadtverwaltung. Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister bedankte sich für die stets gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
Karl Hiller nimmt Abschied
Schwabmünchen.
Nach 45 Jahren Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwabmünchen hat sich nun Karl Hiller von
Bürgermeister Lorenz Müller in den Feuerwehr-Ruhestand verabschiedet. Hiller trat 1970 in den aktiven Feuerwehrdienst ein. In den Folgejahren leistete er für den Katastrophenschutz bei der örtlichen Feuerwehr einen zehnjährigen Wehrersatzdienst.
Er absolvierte mehrere Leistungsprüfungen sowie die Lehrgänge zum Fahrzeugmaschinist und Gruppenführer. Maßgeblich beteiligte er sich an der Anschaffung des ersten Beamers zur Modernisierung
der Ausbildung. Bis zuletzt war er bei Einsätzen zuverlässig zur Stelle. Bürgermeister Lorenz Müller bedankte sich bei Karl Hiller im Namen der Stadt Schwabmünchens, des Stadtrates und ganz persönlich für seinen jahrzehntelangen unentgeltlichen Einsatz.
Zahlreiche Feuerwehrmänner wurden für ihre Treue ausgezeichnet.
Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhielten Alois Fischer und Ottmar Engelhardtvon Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister und Bürgermeister Lorenz Müller das Feuerwehr-
Ehrenzeichen in Gold und je ein Geschenk. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Stefan Klein mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Für 30 Jahre im aktiven Dienst wurden Stefan
Bunz, Norbert Karl, Klaus Schmid und Klaus Raith geehrt.
Eine Auszeichnung für 20 Jahre Einsatzdienst erhielten Thomas Heiß, Karsten Haus und Thomas
Schneider.
Auf einstimmigen
Beschluss der Vorstandschaft wurde Kaspar Reiß, in Anerkennung seiner Verdienste um die Feuerwehr und den Förderverein zum Ehrenmitglied ernannt.
Herrmann Winter wurde für seine 40-jährige Vereinstreue geehrt.
Neu in der Feuerwehr mit dabei sind Benjamin Gruber, Thomas Höpfel, Tobias Huber, Hannah Kraus, Sebastian Lettenmeier, Anna-Christin Pilawa, Dominik Schwingenstein undMelanie Stefener. (pf)