Einmal Feuerwehrmann sein 27.05.2019

von Feuerwehr Presse | 

Mit Atemschutz unter Biertischen durch – sichtlich keine leichte Übung, wenn man kein Feuerwehrmann ist.

 

Aktion

27.05.2019

Einmal Feuerwehrmann sein

 

Besucher durften beim Fest der Schwabmünchner Feuerwehr selbst an die Geräte

 

Auf den ersten Blick bot der Schwabmünchner Festplatz ein seltsames Bild. Überall standen Feuerwehrautos, Bauzäune trennten Bereiche ab und zwischendrin standen drei demolierte Autos.

 

Doch es war weder ein Unglück, noch eine Übung, weswegen die Feuerwehr auf dem Festplatz so präsent war. Es war der Familien- und Mitmachtag der Schwabmünchner Wehr, die zweite große Veranstaltung im Zuge des 150-jährigen Gründungsjubiläums der Feuerwehr in Schwabmünchen.

Ein Tag, an dem nicht die Feuerwehrmänner und -frauen zeigen, was sie können. Diesmal durften sich die Besucher als Feuerwehrler versuchen. Und damit für Jeden etwas dabei war, gab es eine Vielzahl verschiedener Stationen. Mal für die Kleinen, mal für die Großen. So konnte Papa die Kinder anfeuern und anders herum.

 

 

Für die Kleinsten gab es einen Fahrzeugparcours, der mit Bobbycars und Tretfahrzeugen zu bewältigen war. Gleich danach ging es für die Kleinen weiter zum Löscheinsatz. Dabei galt es, brennende Fenster in einem Gebäude abzulöschen – ein riesiger Spaß für die Kinder. Für die Kinder, denen die Spritzen bei der Löschübung zu klein waren, gab es ein paar Meter weiter die Gelegenheit, sich an den großen Schläuchen auszuprobieren. Unterstützt von jungen Feuerwehrlern, konnten die Kinder erleben, wie es sich spritzen lässt.

Doch nicht nur die Kinder konnten sich beweisen. Auch die Erwachsenen konnten in die Rolle der ehrenamtlichen Helfer schlüpfen. Für Schwindelfreie stand die Drehleiter bereit – voll ausgefahren auf 30 Meter. Gut angeleint durften die Besucher die Leiter erklimmen. Als Lohn für die Mühe gab es oben angekommen eine tolle Aussicht über Schwabmünchen.

Keine tolle Aussicht, aber ein einsatznahes Gefühl vermittelte die Atemschutz-Übungsstrecke. Dort ging es in voller Montur, samt Sauerstoffflasche auf dem Rücken einige Meter unter Biertischen hindurch, dann auf ein Gerüst, um eine Puppe zu bergen und auf gleichem Weg wieder zurück. Da kam manch Vater ganz schön ins Schwitzen. Und aufgeben war nicht möglich, denn die Kinder standen anfeuernd daneben.

Weniger schweißtreibend, aber trotzdem interessant, ging es an den drei Schrottautos zu Werke. Diese wurden mit Spreizer und Rettungsschere bearbeitet. „Auch eine Form des Aggressionsabbau“, scherzte dabei eine Besucherin.

 

Ein kleiner Wermutstropfen blieb aber doch. Eigentlich sollte parallel zum Mitmachtag im Museum die Ausstellung zum Feuerwehrjubiläum eröffnet werden – dies musste aber krankheitsbedingt ausfallen.

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